Nur wenn wir uns wieder in die Welt verlieben, kann es für die künftigen Generationen Hoffnung auf Erneuerung geben. Diese Prophezeiung von Hannah Arendt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist für den Anthropologen Tim Ingold heute so wahr wie damals. Er sieht die Erde angesichts drohender Katastrophen auf Messers Schneide und fordert mit Nachdruck eine neue Art des Umgangs mit der Welt, die uns umgibt, der belebten wie der unbelebten. Korrespondieren nennt Ingold diese aufmerksame, sinnliche Auseinandersetzung mit der Welt, die die Dinge nicht als abgeschlossene Phänomene, sondern in ihrem beständigen Werden begreift und sich selbst in Beziehung zu ihnen setzt. In 27 klugen Essays begleiten die Leserinnen und Leser Ingolds Korrespondenz mit Bäumen, Felsen und Flüssen, Regen und Schnee, mit Kunstwerken und Denkmälern. In luzider und gleichzeitig lyrischer Sprache gelingt es ihm , das Gefühl der Verwandtschaft mit den Dingen und der Erde wiederzubeleben. Ein Buch für das 21. Jahrhundert,
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