Die Griechen zählten die Perser zu den kulturlosen Barbaren – aus reiner Eifersucht
und Konkurrenzgefühlen, denn sie waren ihnen oft unterlegen. Trotzdem
prägt diese Klassifizierung unser Geschichtsbild bis heute. Dabei ist der
Iran ein Weltreich des Geistes von ungeahnter Vielfalt und anhaltender Bedeutung.
Schon früh entwickelten sich dort ein ausgeklügeltes Handelssystem, eine
differenzierte Religion und eine reichhaltige Literatur. Gerade die exponierte
geographische Lage zwischen zwei Kontinenten führte historisch zu einem
starken Einfluss auf Europa und Zentralasien.
Der Autor unternimmt eine faszinierende Reise durch die Geschichte des
unterschätzten Kulturlandes und lässt uns am Aufstieg und Niedergang der
Dynastien genauso teilhaben wie an den wegweisenden Umwälzungen etwa der
großen Revolution 1979 unter Khomeini. An vielen Beispielen – wie der Stellung
der Frau, der hochentwickelten Medizin und Astronomie, des Seidenhandels
und der Setzung juristischer Begriffe – zeigt er die Vorreiterrolle des Iran.
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Ihr Team von freytag & berndt