Franz Wallack (Dipl.-Ing., TU Wien) war eine der faszinierendsten Technikerpersönlichkeiten im Österreich der Zwischenkriegszeit. Eben aus dem WK I zurückgekehrt, engagierte der Wiener sich im Kärntner Abwehrkampf und wurde nach dessen Ende 1919 in den Kärntner Landesbaudienst übernommen. 1924 wurde er Ziv.-Ing. für Bauwesen sowie Zivilgeometer.
Ab 1924 konkretiserten sich Pläne zum Bau der Großglockner Hochalpenstraße, die mit mehr als 1 Mio. Besuchern jährlich eine Tourismusattraktion wurde und unter Denkmalschutz steht. Im Zuge der Planung wurden bereits 4 Hotelbauplätze ausgewiesen, wobei man noch vom klassischen Sommerfrische-Begriff ausging: Der Sommerfrischler bleibt mindestens 3 Wochen vor Ort.
Eine Forschungsfahrt durch die Alpenländer 1925 und ihre systematische Auswertung aber ergab, dass der nun mobil gewordenen Tourist nur noch 2 Nächte bleibt und die rasche Versorgung im Vordergrund steht. Ein gänzlich neuer Typus des Alpenhotels musste für die nunmehr 5 Bauplätze gefunden werden, was mit noch heute gültigen Parametern gelang und im Hotel auf der Franz-Josefs-Höhe auch verwirklicht wurde. Die penible Dokumentation dieser Forschung war eine wesentliche Grundlage des vorliegenden Werks.
Bei Bestellung über unseren Webshop kommen ausschließlich Endkundenpreise zur Anwendung und eine nachträgliche Korrektur ist leider nicht möglich.
Ihr Team von freytag & berndt