In einer poetischen Reise werden die Leser durch Marokko geleitet. Der Blick von Kunstschaffenden, vor allem Schriftstellern, auf Städte und Dörfer, Gebautes und Menschen, Gebirge und Flüsse, Wüsten und Wälder lässt Bilder dieses nordafrikanischen Landes entstehen, die manchmal das Exotische feiern, aber auch die Anziehungskraft des Fremden reflektieren.
Marokko eroberte seinen Platz in der Vorstellungswelt von mehreren Generationen von Literaten und lieferte Material für Reiseberichte, Reportagen, Essays, Briefe, Tagebücher, Autobiografien, Romane, Theaterstücke, Erzählungen, Gedichte. Die Namen von einigen Mitgliedern der Académie française sind mit Marokko verbunden, Voltaire, Alexandre Dumas d.J., Pierre Loti, Jérôme Tharaud, Jean Tharaud, Paul Claudel, Henry de Montherlant, Joseph Kessel, Paul Morand, Marguerite Yourcenar, außerdem sechs Literaturnobelpreisträger, jene der Jahre 1947, 1953, 1964, 1969, 1981 und 2008, André Gide, Winston Churchill, Jean-Paul Sartre, Samuel Beckett, Elias Canetti, Jean-Marie Gustave Le Clézio. Dazu gesellen sich marokkanische Autoren, bekannte wie Tahar Ben Jelloun und Mohammed Choukri, aber auch Vertreter einer jüngeren Generation.