Mit historischen Zeitungsberichten und zeitgenössischen Abbildungen – Fotografien, Zeitungsfaksimiles, Grafiken, Stichen – dokumentiert Thomas Hofmann in den Büchern der Reihe „Es geschah in …“ die Geschichte viel unmittelbarer, als dies in vielen anderen Büchern geschieht. In den letzten Jahren sind bereits sechs Bände in gleicher Aufmachung erschienen.
In seinem neuen Buch begibt sich Thomas Hofmann nun mitten in das alte Wien, um Geschehnisse in der Haupt- und Residenzstadt zu beleuchten. Ausgelöst durch den Fall der Stadtmauern waren die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Beginn des 20. Jahrhunderts eine Zeit einer noch nie da gewesenen Entwicklung und des Fortschritts.
Repräsentative Monumentalbauten und große Infrastrukturprojekte wie die Eröffnung der Ringstraße, der Bau der Stadtbahn, die Regulierung der Donau oder der Bau der I. Wiener Hochquellenleitung prägen Wien bis in unsere Tage.
Thomas Hofmann befasst sich auch mit vielen Ereignissen rund um das Kaiserhaus. Die Habsburger wussten ihre groß inszenierten Feste zu feiern. Ganz Wien war auf den Straßen zur Kaiserhochzeit 1854 oder beim Makart-Festzug (anlässlich der Feier der Silberhochzeit Franz Josephs I. und Elisabeths) im April 1879 und beim Kaiser-Huldigungs-Festzug zum 60-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs im Jahr 1908.
Eine Auswahl weiterer Themen des Buches: Blériots „Flug in Wien“, das „Leichenbegängnis des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger“, der erste Tag im „Gänsehäufel“ und die neue Kirche am „Steinhof“. Außerdem werden Veränderungen in Kunst und Wissenschaft sowie Tragödien und Katastrophen, von denen Wien zu jener Zeit betroffen war, wie Hochwässer, Erdbeben und Brände, dokumentiert.
„Es geschah im alten Wien“ ist ein Buch, das wie kaum ein anderes mit seinen Texten und Illustrationen die alte Kaiserstadt lebendig macht Die Leserin und den Leser werden zu unmittelbaren Zaungästen der Geschichte des alten Wien.
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