Ida Pfeiffer war bereits 44 Jahre alt, als sie ihren Mann im galizischen Lemberg verließ und zu ihrer ersten großen Reise, die sie ins Heilige Land und nach Ägypten führte, aufbrach. Die restlichen 16 Jahre ihres Lebens widmete sie ausschließlich dem Reisen. Zweieinhalb Jahre nach der Fahrt in den Orient besuchte sie Island und die anderen skandinavischen Länder. Es folgten zwei große Weltreisen, die jeweils mehrere Jahre dauerten. Die Aufenthalte im heimatlichen Wien wurden immer kürzer und waren vor allem mit Reisevorbereitungen und dem Veröffentlichen ihrer Reiseerinnerungen ausgefüllt.
Mitte des 19. Jahrhunderts war es für eine Frau schwierig, als Forschungsreisende Anerkennung, geschweige denn offizielle Unterstützung zu finden. Dennoch wurde Ida Pfeiffer in wissenschaftlichen Kreisen durch ihre zum Teil erstaunlichen Leistungen geschätzt. Die Sammelobjekte, die sie von all ihren Reisen mitbrachte und die sie zeitweilig zu einem kleinen privaten "Raritätenkabinett" ausbaute, um sie zur Schau zu stellen, finden sich bis heute in europäischen Museen.
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