ErinnerungBaugeschichteSynagogeDialogVerfolgungSankt PöltenRestaurierungKulturstätteVernichtungNovemberpogromGedenkortGeschichte 1912–2024Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)Israelitische Kultusgemeinde St. Pölten
Die Ehemalige Synagoge St. Pölten steht beispielhaft für die bewegende Geschichte einer jüdischen Gemeinde in Österreich – vom Glanz der Errichtung des Bauwerks 1912/13 über die dunklen Stunden der Novemberpogrome 1938, in denen das Gebäude teilweise zerstört und verwüstet wurde, bis zur völligen Auslöschung der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten durch die systematische Verfolgung und Vernichtung ihrer Mitglieder. Diese Ereignisse, die aufwendige Sanierung in den Jahren 1980–84 und die jüngsten Adaptierungen als Gedenkort und Kulturstätte werden in diesem Buch detailreich beschrieben. Die Ehemalige Synagoge wird nicht nur als restauriertes Denkmal, sondern auch als Ort der Erinnerung und des Dialogs vorgestellt. Nachkommen von Mitgliedern der einst blühenden Gemeinde teilen ihre sehr persönlichen Beziehungen zu diesem Haus. Die Publikation würdigt das wertvolle kulturelle Erbe der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten und bringt zum Ausdruck, dass das Bewahren und die Vermittlung von Geschichte auch das Einstehen für Respekt und Weltoffenheit bedeutet.
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