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Türkei deutsche Literatur syrien Krieg Belletristik Vertreibung 1910 bis 1919 n. Chr. Armenien Genozid Völkermord Arme Teufel
Noch immer ist es schwierig, den Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1915 bis 1917 beim Namen zu nennen. Als Franz Werfel 1930 durch Anatolien reiste, schockierten ihn die Begegnungen mit Zeitzeugen und er begann, akribisch für einen Roman zu recherchieren. ›Die vierzig Tage des Musa Dagh‹ beschreiben das Schicksal einer armenischen Familie, die langsam ausgegrenzt und schließlich mit Waffengewalt verfolgt wird. Auf dem Heimatberg, dem Musa Dagh, leistet ihre Dorfgemeinschaft der Vertreibung Widerstand. Umsichtig und differenziert, mit einer klaren, fließenden Sprache verwandelt Werfel diese historische Katastrophe in ein eindrucksvolles Epos.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Gewicht:
630 g
Medienart:
Bücher
Sprache:
Deutsch
EAN:
9783596903627
Höhe in mm:
190
Breite in mm:
125
Erscheinungsjahr:
2011
Kontinent: Asien
Land: Armenien
Bundesland / Provinz: Latium
Region: Kaukasus
Orte / Berge / Seen: Jerewan
Kategorien: Reiselektüre
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