Mit Franz Steinfeld (1787-1868) stellt das Buch einen Meister der österreichischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts vor. Er gilt als Initiator der realistischen Landschaft des Biedermeier, die er an einer Vielzahl von Motiven seiner bevorzugten Gegend, des Salzkammergutes, entwickelt hat. Seine Ansichten der Berge und Seen wurden zu Sehnsuchtsbildern für ein neues, bürgerliches Publikum, das diese Landschaft in der Folge selbst zu erkunden und zu bereisen begann. Der touristische Blick auf die Alpen dominiert unsere Bildvorstellung dieses Gebirges bis heute. Ein aktueller Gemäldezyklus von Hubert Schmalix (geb. 1952) ermöglicht es, die traditionelle, historische Landschaftsmalerei auch aus einem veränderten, neuen Blickwinkel zu sehen. In Kalifornien lebend, zeigt uns Schmalix einen exotischen Blick auf das Alpenländische. Kultur- und kunsthistorische Beiträge von Gudrun Danzer, Sabine Grabner, Günther Holler-Schuster, Wolfgang Kos und Götz Pochat betrachten verschiedene Aspekte des Themas. Bodo Hell (geb. 1943) hat einen literarischen Text zu einem der attraktivsten Gemälde Steinfelds verfasst.
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