Dachsteingebirge, im Oktober 1985. Ein strahlender Spätherbsttag. Zu keiner Jahreszeit sind die Berge schöner, ist die Bergnatur imposanter. Das weiß auch der 38-jährige Amerikaner Kenneth Thomas Cichowicz, der es liebt, Alleingänge in den Alpen zu unternehmen. Beim Überqueren eines Gletschers kommt er zu Sturz, schlittert Hals über Kopf 70 Meter in die Tiefe, bleibt am Rand des Eisfeldes liegen, schwer verletzt, kann sich unmöglich aus eigenen Kräften heraus von hier fortbewegen. Er muss auf Hilfe warten. Doch die kommt nicht. Weil niemand wissen kann, auch nicht seine Frau Janet, wo er sich befindet. 19 Nächte verbringt Kenneth im eisigen Notbiwak. Er stellt sich einem beispiellosen Überlebenskampf. Auf den Rückseiten von Ansichtskarten hält er seine Eindrücke fest. Ein erschütterndes Tagebuch. Die von ihm so sehr begehrte Natur droht ihm zum tödlichen Verhängnis zu werden. Kenneth Thomas Cichowiczs Ringen ums Überleben mündet in der unausweichlichen Erkenntnis: Nichts ist bedeutender als das Leben. Nichts ist größer als die Liebe. Nichts ist bestimmender als der Tod. Roman nach einer wahren Begebenheit im Herbst 1985 im Dachsteingebirge. Der Amerikaner Kenneth Thomas Cichowicz verletzt sich nach einem Absturz vom Hallstätter Gletscher schwer. Völlig auf sich allein gestellt muss er 19 Nächte im Notbiwak verbringen. Auf Ansichtskarten-Rückseiten hält er seine Eindrücke fest.
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