Ein in wehmütigen Erinnerungen schwelgender Band, der den Jüngeren vermittelt, wie das damals so war, als man noch kettenrauchend mit 100 Schilling durch die Nacht kam, und den Älteren eine Freude der gemeinsamen Erinnerung ermöglicht.
Wien in den 80er und 90er Jahren. Wer damals nach Wien zum Studieren oder Arbeiten kam oder ohnehin in der Stadt geboren ward, kann ein Lied erzählen … von einer grauen Stadt voller Hundstrümmerl, als man noch in Schilling bezahlte
und erstmals coole Lokale aus dem Asphalt wuchsen.
Dieser humorvolle und historisch-persönliche Sammelband soll vielfältige Eindrücke des damaligen Nachtlebens vermitteln. Als die heute Über-Fünfzigjährigen jung und hungrig (durstig) waren nach Nachtleben, Gleichaltrigen und einer guten Zeit.
Welche Lokale waren angesagt, wer hing dort ab, wo konnte man um 4 Uhr früh noch nachglühen, wie war denn so allgemein die Stimmung?
Lokalmatadore von damals werden über ihre persönlichen Kultlokale wie das U4, Europa, Blue Box, Nachtasyl, Chelsea, Pandoras Box … berichten, aber auch über grindige Branntweiner und abgeranzte Gasthäuser – wo man im letzten Jahrtausend halt so die Nacht verbrachte.
Texte und Fotos von Ela Angerer, Robert Buchschwendter, Christian Fuchs, Max Freudenschuss, Katja Gasser, Walter Gröbchen, Amina Handke, Christopher Just, Rainer Krispel, Christina Nemec, Hans Platzgumer, Christian Schachinger, Götz
Schrage, Christian Sollmann-Moser, Gerald Travnicek, Gerald Votava, Peter Zimmermann u. a.
Und einem ausführlichen Interview mit dem Szene-Zeitzeugen Herbert Molin, Erfinder und Inhaber der Kultlokale Blue Box und RHIZ.