Einst verlief entlang der Donau die Grenze des Römischen Reiches. Später, zur Zeit Österreich-Ungarns, war der Strom Lebensader der Monarchie bis der Eiserne Vorhang die enge kulturelle und wirtschaftliche Beziehung der Länder bis 1989 beendete. Die wechselvolle Geschichte der Länder am Donau-Radweg zeigt sich in den vor Kultur, Architektur und lebendiger Stadtvielfalt berstenden Zentren Wien und Budapest ebenso wie in den Städten am Strom Bratislava, Györ oder Esztergom. Abwechslungsreich ist auch die Landschaft rund um die Donau. Diese durchfließt naturbelassene Auen in Österreich und Ungarn und weitet sich zur breiten Wasserfläche, wenn sie durch das slowakische Kraftwerk Gabčíkovo gestaut und zur Stromerzeugung genutzt wird. Hiernach bahnt sich der Fluss seinen Weg zwischen den Börszöny- und dem Pilis-Gebirge hindurch und fließt schlussendlich, zu einem rechtwinkeligen Knick gezwungen, nach Süden auf die ungarische Hauptstadt Budapest zu.
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