Sintflut, Genozid, Radio Jerewan – dies sind nur drei Begriffe, die einem beim Thema Armenien einfallen können. Das Land hat eine bewegte Geschichte, die bis heute mit der frühen Christianisierung des Gebietes zusammenhängt. Und mit dieser Religion ist auch das dunkelste Kapitel Armeniens verbunden, die umfangreichen Verfolgungen im Osmanischen Reich, die mit dem Tod bzw. der Vertreibung Hunderttausender endeten. Gisela Ramming-Leupold begibt sich auf die Spuren der mehrtausendjährigen Geschichte Armeniens, von den Anfängen zu den Zeiten der Urartäer und Parther über die ersten Christen im Land, bis zum Genozid am Anfang des 20. Jahrhunderts und in die Gegenwart. Sie behandelt in Wort und Bild insbesondere die Geschichte des armenischen Christentums, besucht mit dem Leser dessen wichtigste Stätten und stellt Besonderheiten des Landes, wie etwa die Chatschkare, die Kreuzsteine, vor. So entführt sie uns in eine weitgehend unbekannte Welt voller Mythen und Legenden, deren Entdeckung sich lohnt.
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