Das weitverzweigte Streckennetz der Österreichischen Südbahngesellschaft von Wien bis Franzensfeste, Triest oder in Ungarn, erforderte schon recht bald schnelllaufende Lokomotiven für die immer größeren Distanzen. Da die verschiebbaren Treibachsen noch nicht erfunden waren, war ihre Zahl auf 2 beschränkt, sodass von der ersten derartigen Lok „Campbell“ 1837 an bis zur „King George V-Klasse“ 1935 beinahe hundert Jahre lang Schnellzugloks mit der Achsfolge „2 B“ gebaut wurden.
Die Schnellzug-Dampflokomotiven der Serie 17c sind leicht an ihrem charakteristischen Aussehen zu erkennen. Denn mit dem Außenrahmen, der niedrigen Kessellage und dem mächtigen Dampfdom unterscheiden sie sich erheblich von den später gebauten Dampflok-Serien.
Doch schon recht bald erwiesen sich die Loks für die immer schweren Schnellzüge als zu schwach und sie wurden schon ab der Jahrhundertwende für Personenzüge eingesetzt, die 17c 372 noch bis 1968 bei der GKB.
Die Dampflok 17c 372 ist wahrlich die Grande Dame der ehemaligen Südbahngesellschaft. Ist sie doch mit dem Baujahr 1891 die älteste betriebsfähige Schnellzuglokomotive Österreichs. Sie wird im Eisenbahnmuseum Strasshof „Das Heizhaus“ für die Nachwelt erhalten.
Das Buch begleitet in einem eigenen Kapitel den Schnellzug 2b von Wien Südbahnhof nach Triest im Jahr 1898. Die 12-stündige Fahrt wird durch zahlreiche Abbildungen begleitet. Man erfährt aber auch Vieles über die Bedingungen, den Fahrplan und die Versorgung des Zugs.
Das umfangreiche Fotoarchiv des Eisenbahnmuseums sowie ihre bewegte Geschichte sind die Grundlagen dieses Buches.
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